Tages - Resultate 29.01.2003
Biathlon
Sprint Maenner
(59 qualifizierte Atleten)
1. Kirill Shcherbakov RUS (1/0/0/0) 29:02.9
2. Danil Asylguzhin RUS (2/1/2/0) 30:16.5
3. Emil Hegle Svendsen NOR (0/0/0/1) 30:25.4
56. Lukas Wyder SUI (3/0/5/5) 39.15.7
Skisprung
K 90 - Einzelspringen Frauen
11 gestartete Athletinnen
1. Anette Sagen NOR 276.0
2. Ulrike Grässler GER 195.0
3. Katrin Stefaner AUT 193.5
9. Rosmarie Wenk SUI 147.5
K 90 - Einzelspringen Männer
42 gestartete Athletinnen
1. Jon Aaraas NOR 267.0
2. Zvonko Kordez SLO 266.5
3. Rok Benkovic SLO 258.5
21. Stefan Nyffeler SUI 198.0
35. Marco Staub SUI 168.0
37. Sandro Steiner SUI 140.5
Nordische Kombination
Teamwettkampf - Teilresultat Skisprung
12 gestartete Teams
1. Frankreich (Lizon au Cire, Braud, Lami Chappuis) 674.5 Pt
2. Slowenien (Rozman, Oranic, Zupan) 658.5 Pt
3. Norwegen (Kjelbotn,Sannes, Aakvik) 633.5
9. Schweiz (Bay, Klaesi, Hug)
Eiskunstlaufen
Kurzprogramm Männer
(Zwischenresultat vor Free Skating)
1. Sergey Dobrin RUS
2. Yannick Ponsero FRA
3. Paolo Luca Bacchini ITA
4. Raphael Bohren SUI
Gesamtwertung Einzel Frauen
1. Katharina Häcker GER (1. Einzel; 1. Frei)
2. Lina Hohansson SWE (2. Einzel; 2. Frei)
3. Viktoria Pavuk HUN (3. Einzel; 3. Frei)
6. Viviane Käser SUI (9. Einzel; 5. Frei)
Eishockey
Schweiz - Finnland 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)
Schweizer Torschützen: Mathias Joggi, Niccolo Spolidoro, Julien-Raphael
Walker
EYOF - Bled Kurzberichte Swiss-Team
Die Stimmung im Team erreichte nach dem Sieg der Hockeyaner am Dienstag abend einen Höhepunkt. Die Freude übertrug sich auf das ganze Team, zumal jede/r Schweizer (und sogar einige slowenische und französische Schlachtenbummler) im Stadion mitfieberte. Über die Sportarten hinweg entwickelte sich das beabsichtigte Zusammengehörigkeitsgefühl der Schweizer Delegation, das sich nun sehr positiv auf alle Beteiligten auswirkt. Trainer wie Athleten leben nun den Leitspruch der Delegation »One team - one spirit«.
Eishockey
Am mit Spannung erwarteten Spiel Finnland gegen die Schweiz war praktisch die
ganze Schweizer Delegation anwesend. So auch Swiss-Olympic Direktor Werner Augsburger
und der Technische Leiter Martin Rutishauser.
Das Spiel lief von Anfang an gut für die Schweizer, welche es verstanden
sich ausgezeichnet auf die Finnen einzustellen. Das Team von Charly Oppliger
und Marc Leuenberger liess den zwar technisch sehr gut spielenden, aber kleiner
gewachsenen Finnen von Beginn weg keinen Raum um ihr Spiel aufzuziehen. Schon
sehr früh im ersten Drittel schoss Mathias Joggi den Führungstreffer.
Den psychologisch sehr wichtigen Treffer erzielte Niccolo Spolidoro im zweiten
Drittel, nachdem die Finnen kurz nach der Pause den Gegentreffer erzielen konnten.
Julien-Raphael Walker aus Rüfenacht bei Bern machte mit dem 3:1 im Schlussdrittel
die Sensation perfekt. Damit spielen die Schweizer wie schon an den EYOF vor
zwei Jahren in Vuokatti (FIN) das Finalspiel gegen Russland.
Biathlon
Der vom Langlaufen her erst dieses Jahr in den Biathlon eingestiegene Lukas
Wyder hatte sich gestern als einziger Schweizer für die 10km-Verfolgung
qualifiziert. Wie schon gestern zeigte er eigentlich läuferisch eine gute
Leistung aber wegen zu vieler Schiessfehler war wiederum keine Steigerung gegenüber
gestern möglich.
Skisprung
Leider konnten sich die drei Schweizer Skispringer auch heute nicht wie gewünscht
durchsetzen. Der Berner Stefan Nyffeler erreichte mit Rang 21. noch das beste
Resultat. »Eine Platzierung in den Top 20 wäre schon mein Ziel gewesen«
meinte der sympatische Lastwagenmechaniker-Lehrling, der sein Ziel um nur einen
Rang verpasste. Trainer Martin Künzle erkannte die Ursache der neuerlichen
Schwäche der Schweizer Skispringer in technischen Mängeln am Schanzentisch,
etwa beim Timing des Absprungs. Heute kam mit Rosmarie Wenk auch die einzige
schweizer Skispringerin vor Ort zum Einsatz. Auch sie kämpfte mit denselben
Fehlern wie ihre Teamkameraden und kam nicht über einen neunten Rang im
11-köpfigen Feld hinaus.
Nordische Kombination
Am zweiten Tag des Teamwettkampfs der Schweizer Kombinierer konnte das mit Rang
acht benannte Ziel knapp nicht erreicht werden. In der heute ausgetragenen Langlauf-Staffel
konnten die drei Schweizer zwar etwas Zeit gutmachen, unter anderem dank der
starken Leistung von Schlussläufer Nicola Bay.
Eiskunstlauf
Bereits am Dienstag abend bestritt Raphael Bohren das Kurzprogramm der Männer.
Er zeigte dabei unter anderem einen dreifachen Lutz und eine Kombination Dreifacher
Flipp und Doppel ToeLoop und stand einen sehr guten Doppelaxel. Das Programm,
das zu einer sehr passenden Jazz-Bluesmusik präsentiert wurde, kam auch
bei den PreisrichterInnen sehr gut an und wurde mit einem vierten Platz (von
22 Teilnehmern) in der Zwischenrangliste belohnt. Am Donnerstag gilt es noch
das Freie Programm zu absolvieren.
Am selben Abend fanden zudem das entscheidende Freie Programm für Viviane
Käser statt. Die aufgestellte Sarmenstorferin absolvierte ihr Programm,
das relativ schwierige Elemente wie den dreifach ToeLoop kombiniert und einzel
einen dreifach Salchov beinhaltete; ausserdem versuchte sie einen dreifachen
Rittberger. Das Programm wurde von den Preisrichtern mit Rang 5 belohnt. Damit
erreichte Viviane Käser den hervorragenden sechsten Gesamtplatz.
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© 2003 Wolfgang F. Stummer
Last Up-date:
30.01.2003